Auch im Jahr 2022 begegneten Vermittler*innen-Tandems aus dem <Platz da!> Team Schüler*innen aus sogenannten “inklusiven Klassen” in der Klosterruine Berlin und im Bärenzwinger Berlin.

Im letzten Post dazu (Oktober 2021), haben wir Euch unseren Zeitstrahl mit verschiedenen, sinnlichen Vermittlungsebenen in Leichter Sprache vorgestellt.

Dieses Mal stellen wir Euch unseren Sinne-Check (siehe Bild 3) vor. Bei diesem geht darum, sich Orten und Kunstwerken mit allen Sinnen zu nähern. Abgefragt werden können alle fünf Sinne. Für dieses Projekt haben wir uns dazu entschieden den Geschmackssinn (Ich schmecke….) rauszulassen. Je nachdem, welche Vermittler*innen aus dem Team im Einsatz sind, kann es spannend sein, einen Sinn wegzulassen oder ihn gerade in den Mittelpunkt zu stellen: manchmal möchte unser tauber Vermittler unbedingt wissen, was die Schüler*innen hören, aber unsere blinde Vermittlerin zum Beispiel möchte die Schüler*innen einladen, den sonst so dominanten Seh-Sinn einmal wegzulassen. Wir laden Euch ein, den Check so anzupassen, dass er für Euch passt und es dann einfach mal auszuprobieren. Viel Spaß dabei!

Auch 2022 war es uns ein Fest mit allen Beteiligten so tolle Workshops zu realisieren. DANKE!

Das Vermittlungsprogramm wird ermöglicht durch den Bildungsverbund “Educationnetzwerk der kommunalen Galerien” und gefördert durch das Programm „Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

#PlatzDaBerlin #Inklusion #BarrierefreieKulturvermittlung #Barrierefreiheit #BarrierefreiesLernen #InklusivesLernen #Baerenzwinger_Berlin #KlosterruineBerlin

Bildbeschreibungen dieses Mal im Alt-Text, da hier zu wenig Platz : (

Wir haben noch mehr mit dem Projekt INKuLtur zusammen gearbeitet. Das Projektteam hat uns eingeladen, ein Strategiepapier zur Zusammenarbeit zwischen Kultureinrichtungen und Expert*innen, die auf verschiedenste Barrieren stoßen, zu schreiben. Katrin Dinges und ich haben also die wichtigsten Maßnahmen in den Bereichen Personal, Programm und Publikum aus unsere Sicht beschrieben. Solltet Ihr selbst in einer Kultureinrichtung arbeiten: das Strategiepapier ist für Euch : ) Solltet Ihr Menschen kennen, die in einer Kultureinrichtung arbeiten: Leitet den Link gerne an diese weiter!

Ihr findet den Link zur englischen Version hier und bald zu der deutschen und ukrainischen auf der Projekthomepage inkultur.org.

#PlatzDaBerlin #Inklusion #BarrierefreieKulturvermittlung #Barrierefreiheit #InklusionsStrategien #InklusionsProzess #PersonalProgrammPublikum #kulturfüralle #inkultur

Bildbeschreibung
In einem grauen Rahmen auf weißem Hintergrund steht in schwarzer Schrift folgendes: Die Erkenntnis, dass in Deiner Kultureinrichtung keine Menschen mit Behinderung vorkommen, ist der erste Schritt zur Veränderung. LASST UNS GEMEINSAM DIE FEHLENDEN PERSPEKTIVEN ERGÄNZEN! Diese Worte stammen aus dem Strategiepapier, welches Katrin Dinges und Stefanie Wiens für INKuLtur geschrieben haben.

Längst überfällig ist dieser Post und Hinweis dazu, was wir in der „Pause“ trotzdem gemacht haben. Unter anderem haben wir wieder mit dem Projekt INKuLtur zusammen gearbeitet. Das Projektteam hat einen Video-Tutorialkurs gedreht, indem Expert*innen aus dem Inklusions- und Kulturbereich sprechen. Silja Korn, Patricia Carl und ich sind vom <Platz da!> Team dabei und berichten über kostengünstige Möglichkeiten, Barrieren zu überwinden und welche Barrieren uns immer wieder begegnen. Silja und ich sind sogar schauspielerisch aktiv geworden, also hört und schaut gerne rein.

Ihr findet den Link zu den Kursen in hier. Diese sind auf der Plattform UDEMY nach einmaliger Registrierung kostenlos in deutscher Lautsprache mit russischen, ukrainischen und englischen Untertiteln verfügbar. Leider ist der Videokurs nicht barrierefrei. Ein Transkript der Videos als barrierefreie PDFs wird bald auf der Projekthomepage inkultur.org veröffentlicht.

#PlatzDaBerlin #Inklusion #BarrierefreieKulturvermittlung #Barrierefreiheit #interactiveinclusion #CivilSocietyCooperation #kulturfüralle #inkultur

Bildbeschreibungen

1. Foto: Auf diesem sind die Oberkörper von Stefanie Wiens (rechts) und Silja Korn (links) zu sehen. Beide sitzen und sind einander zugewandt. Silja spricht und Stefanie lächelt sie an. Beide tragen einen Blazer mit <Platz da!> Namensschild und eine Brille.

2. Foto: Auf diesem sind Stefanie Wiens (links) und Patricia Carl (rechts) zu sehen. Sie sitzen beide auf einem Stuhl und sind einander zugewandt: Sie schauen sich freundlich an und ihre rechte bzw. linke Hand bewegt sich auf die jeweils Andere zu (wie es manchmal passiert, wenn sich Menschen angeregt miteinander austauschen). Beide tragen ein <Platz da!> Namensschild.

Ein Logo: Pinker Hintergrund mit weißem Schriftzug „Interactive Inclusion“ (=Interaktive Inklusion). Darunter 3 Hände übereinander in einem gelben Kreis. Oranger Schriftzug „A Beginners Guide to Inclusion in the Cultural Sphere“ (= Ein Leitfaden für Einsteiger*innen zur Inklusion in der Kulturbranche).

Danke für Eure Tipps! Es ging dank Euch dann glücklicherweise ganz schnell: ich habe einen Schlüssel zu einem neuen, ruhigen Arbeitsort, an dem mein Team und ich alte und neue <Platz da!> Ideen wälzen können. Natürlich musste dafür auch ein Schlüsselanhänger mit Bedeutung her: auf Bild 2 also der Braille-Schlüsselanhänger, an dem ich natürlich den Buchstaben P in Blindenschrift eingestellt habe. Ich habe so viele Gedanken gerade, aber bin in erster Linie einfach dankbar, dass ich klare Gedanken überhaupt fassen und in Ruhe zu Ende denken kann. Ich muss an Virginia Wolfs Essay „Ein Zimmer für sich allein“ denken und möchte nun nicht mehr nur als Frau, sondern auch als Mutter sagen: Ich brauche das! Zu Hause mit kleinem Kind war das einfach nicht möglich.

#PlatzDaBerlin #Inklusion #BarrierefreieKulturvermittlung #Barrierefreiheit #CoWorking #PlatzZumArbeiten #PlatzFürGedanken #VirginaWolf #EinZimmerFürSichAllein #ArbeitenUndMamaSein

Bildbeschreibung
1. Das <Platz da!> Logo mit Schlüssel-Piktogramm: Schwarzes Quadrat auf weißem Hintergrund. Links oben beim Quadrat eine schlichte, schwarze Schrift mit „Platz“ und rechts unten das gleiche mit „da“. In der weißen Mitte des Quadrats befinden sich zwei stilisierte Schlüssel an einem Ring (Piktogramm von Srinivas Agra by Noun Project).

2. Ein Foto vom richtigen Schlüsselbund: Zwei Schlüssel an einem gelben Braille-Schlüsselanhänger, mit dem Mensch alle Buchstaben des Alphabets in ertastbaren Punkten, also in Blindenschrift, einstellen kann. Aktuell ist ein P zu erkennen.

3. Ein Detail-Foto vom neuen Arbeitsort: Es ist ein Stück von einem weißen Schreibtisch zu sehen. Im Vordergrund steht eine weiße Tasse mit <Platz da!> Logo drauf und einem Kugelschreiber und grünem Papierklebern drin. Links dahinter steht ein rosa Blumentopf, aus dem grüne Blätter seitlich herabfallen. Im Hintergrund ist ein Fenster mit grünem Ausblick zu erahnen.

So langsam tauche ich wieder auf, so langsam werden wir wieder aktiv…jetzt mit Baby, welches glücklich und müde macht : ) Hier also ein erstes „Hallo Welt“ nach der Pause – mit einer Zeichnung des Fotos von mir und meinem Sohn von der tollen @IlkaBruehl, welches sie im Rahmen ihrer Unterstützungs-Aktion für die Ukraine gezeichnet hat.

Warum wir in der Zwischenzeit so ganz ruhig dann doch nicht waren und ein paar Aufträge von besonders tollen Kund*innen und Kooperationspartner*innen einfach gemacht werden mussten, erfahrt Ihr in den nächsten Posts.

#PlatzDaBerlin #Inklusion #BarrierefreieKulturvermittlung #Barrierefreiheit #HalloNachPause

Bildbeschreibung
Ein Foto: Auf diesem ist Stefanie Wiens mit ihrem Baby zu sehen. Der Bildausschnitt reicht vom Kopf bis zu den Ellenbogen. Sie hält das Baby auf dem Arm, dessen Kopf mit einem roten Herz überdeckt ist. Sie lächelt in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Bücherregal zu erkennen.

Eine Zeichnung: Diese ist von @IlkaBruehl, welche das beschriebene Foto gezeichnet hat. Das Foto wird hier auf schwarze Linien auf weißem Untergrund reduziert